Die ägyptische Schauspielergewerkschaft eröffnet eine Untersuchung gegen Abbas Abu Al-Hassan wegen seiner Äußerungen zur "Geburt"

Die Gewerkschaft der Schauspielberufe in Ägypten hat sich in die Kontroversen um die jüngsten Äußerungen des Künstlers Abbas Abu Al-Hassan eingeschaltet, in denen er die Geburt als "große Sünde" bezeichnete. Die Gewerkschaft erhielt eine rechtliche Abmahnung, die die Streichung seiner Mitgliedschaft und eine hohe finanzielle Entschädigung fordert.
Dieser Schritt kam, nachdem der Vorsitzende der Schauspielergewerkschaft eine offizielle Abmahnung von Anwalt Ayman Mahfouz erhalten hatte, der forderte, "den Künstler zu streichen und ihn zur Untersuchung zu überweisen, mit einer Entschädigung von einer Milliarde Pfund", da er der Meinung war, dass Abu Al-Hassans Äußerungen "zum Nicht-Gebären angestiftet und gegen das Gesetz verstoßen" haben.
Als Antwort auf diese Forderungen kündigte die Gewerkschaft ihr offizielles Vorgehen an. In ihrer Erklärung betonte sie, dass sie "die Angelegenheit genau verfolgt", und hob hervor, dass sie "die Freiheit der Meinungsäußerung der Künstler respektiert", sich jedoch gleichzeitig "verpflichtet, jede Äußerung zu untersuchen, die die sozialen Werte berühren oder gegen die Gesetze verstoßen könnte".
Die Gewerkschaft erklärte in ihrer Antwort, dass sie "ein Untersuchungskomitee bilden wird, um die Angelegenheit zu prüfen", wobei "der Künstler angehört werden soll, bevor eine Entscheidung getroffen wird", und "sich verpflichtet, Transparenz zu wahren und die Rechte aller Parteien zu berücksichtigen".
Die Gewerkschaft stellte auch den Rahmen dar, in dem sie handeln wird, und betonte, dass "alle disziplinarischen Maßnahmen gemäß den Gesetzen und Vorschriften, die den Beruf des Schauspielers regeln, ergriffen werden, um ein Gleichgewicht zwischen der Meinungsfreiheit und der beruflichen Verantwortung zu wahren". Ihre Erklärung bekräftigte "ihren Ablehnung jeglicher Praktiken, die den sozialen Frieden oder das Vertrauen der Öffentlichkeit in die staatlichen Institutionen gefährden könnten".
Die Gewerkschaft schloss ihre Erklärung mit der Bestätigung ab, dass sie "die Ergebnisse der Untersuchung nach Abschluss aller Daten und Zeugenaussagen bekannt geben wird", was darauf hinweist, dass der Prozess Zeit in Anspruch nehmen wird, um zu einer endgültigen Entscheidung zu gelangen.
