Das US-Finanzministerium verhängt Sanktionen gegen ein Finanznetzwerk, das mit der Hisbollah verbunden ist, und warnt vor einer Bedrohung des libanesischen Finanzsystems

Das US-Finanzministerium hat heute, am Donnerstag, neue Sanktionen gegen Personen verhängt, die im Jahr 2025 die Überweisung von Dutzenden Millionen Dollar aus dem Iran an die Hisbollah erleichtert haben, indem sie Wechselstuben nutzten und von der Bargeldnatur der libanesischen Wirtschaft profitierten.

Nach Angaben des offiziellen Statements werden diese Gelder zur Unterstützung der paramilitärischen Kräfte der Partei, zum Wiederaufbau ihrer Infrastruktur und zum Widerstand gegen die Bemühungen der libanesischen Regierung verwendet, ihre Souveränität über das gesamte libanesische Territorium auszuüben.

Das Ministerium bestätigte auch, dass die Ausnutzung der Wechselstuben und der Bargeldwirtschaft durch die Hisbollah eine direkte Bedrohung für die Integrität des libanesischen Finanzsystems darstellt, da die Terrorismusfinanzierung mit legalem Handel vermischt wird, was die wirtschaftliche Krise im Land vertieft.

John K. Hurley, der stellvertretende Finanzminister für Terrorismus und Finanzintelligenz, erklärte, dass der Libanon die Möglichkeit hat, ein freies und sicheres Land zu sein, dies jedoch nur durch die vollständige Entwaffnung der Hisbollah und die Beendigung ihrer Verbindungen zur iranischen Finanzierung erreicht werden kann.

Diese Sanktionen sind Teil der Bemühungen Washingtons, illegale Finanznetzwerke, die mit der Partei verbunden sind, zu verfolgen, während der internationale Druck auf den Libanon steigt, den Finanzsektor zu regulieren und dessen Nutzung für Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu verhindern.