Damaskus weist offiziell zurück.. Keine geplante US-Militärpräsenz in der Hauptstadt

Eine Quelle im syrischen Außenministerium hat einen Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zurückgewiesen, wonach die Vereinigten Staaten planen, eine militärische Präsenz auf einer Luftwaffenbasis in der Hauptstadt Damaskus einzurichten, und betonte, dass diese Nachrichten "falsch" seien und nicht die Art der laufenden Gespräche zwischen den beiden Seiten widerspiegeln.
Die syrische Position
Die Quelle sagte gegenüber der Agentur "SANA", dass Washington sich derzeit in Richtung einer "direkten Zusammenarbeit" mit der zentralen syrischen Regierung bewege und die Bemühungen zur Einheit des Landes unterstütze und jegliche Teilungsprojekte ablehne.
Sie fügte hinzu, dass derzeit daran gearbeitet werde, die vorübergehenden Vereinbarungen, die unter Druck entstanden sind, in einen gemeinsamen und zentralen Rahmen in Damaskus zu überführen, der politische, militärische und wirtschaftliche Koordination umfasst.
Hintergrund des Reuters-Berichts
Reuters hatte von sechs Quellen erfahren, dass die Vereinigten Staaten die Gründung einer militärischen Präsenz auf einer Luftwaffenbasis in Damaskus prüfen, um einen möglichen Sicherheitsvertrag zwischen Syrien und Israel zu überwachen. Die Agentur wies jedoch gleichzeitig darauf hin, dass der Zeitpunkt für die Entsendung von US-Truppen – falls dies geschieht – noch ungewiss sei.
Ein breiterer politischer Kontext
Die Kontroversen über diese Nachrichten kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die Diskussion über Veränderungen in der US-Politik gegenüber Syrien zunimmt, während Washington sich darauf vorbereitet, den syrischen Präsidenten Ahmad al-Shara am kommenden Montag im Weißen Haus zu empfangen, auf Einladung von Präsident Donald Trump.
